Verein Mesela lanciert ein neues Projekt zusammen mit mesopotamische Glaubensgemeinschaft Feda ( Demokratische Föderation der Aleviten). Das Konzept des Gartens wird auf dem Hof realisiert und kombiniert künstlerische Aspekte und Experimente sowie die Entwicklung eines Gartens im Terrassenbau. Ein Anknüpfen an die Allegorie des Gartens als ein partizipatives Miteinander zwischen Mensch und Natur wird dabei angestrebt. Wichtig ist den Initiatoren auch, den Ursprung der heutigen Pflanzenvielfalt aufzuzeigen und eine Beziehung zwischen Migration und dem Pflanzentransfer sichtbar und erlebbar zu machen.
Im Verlauf des Jahres begehen die Teilnehmende des Projekts gemeinsame Feste. So wird der Frühlingsbeginn durch kurdische Teilnehmende mit einem alevitischen Frühlingsritual zelebriert. Das Erntedankfest wurde/wird durch indianische Teilnehmende mit einem Pachamanca. einem alten Inka-Ritual begangen. Wichtig bei diesen Veranstaltungen ist auch der lokale Austausch. Gerade mit den Kirchgemeinden in der Umgebung wurde Kontakt aufgenommen und es besteht ein reges Interesse, an dieser Art von Begegnung teilzuhaben. Die lokale Bevölkerung ist ausdrücklich eingeladen, an diesen Begegnungen teilzunehmen und mitzumachen. Künstler werden gezielt angefragt, ihre Werke in den Gärten auszustellen.
Beriya Newiye ist ein alevitischer Frühlingsfest, es gilt als Danksagung an die Hirten, die Tiere, die Natur und den Frühling. Es findet unter der Teilhabe der gesamten Dorfbevölkerung Statt. Mesela begeht die Eröffnung des Mesopotamischen Gartens mit diesem Frühlingsfest.
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